Nach dem Karriereende von Gunnar Prokop, war die Vereinsführung des Förthof UHK Krems auf der Suche nach einem jungen dynamischen österreichischen Spieler für die Position am rechten Flügel. Mit Stephan Wiesbauer hat man diesen schnell gefunden.
zur Person:
Name: Stephan Wiesbauer
geboren am: 17. April 2000
Position: Rechts Außen
Größe: 180 cm
zuletzt bei: HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach
Der 21-jährige Steirer begann seine Karriere 2010 bei HIB Handball Graz und kam über die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach zum Förthof UHK Krems.
Willkommen in Krems! Wie sind deine ersten Eindrücke nach dem Wechsel und Trainingsstart?
Stephan: Danke! Die Mannschaft hat mich von Beginn an sehr toll aufgenommen. Ich habe auch schon abseits der Halle neue Kontakte geschlossen.
Hast du vor länger beim UHK zu bleiben?
Stephan: Klar! Der Verein hat große Ambitionen und ich möchte mich hier weiterentwickeln!
Welche sportlichen Ziele hast du dir für die Zukunft gesetzt?
Stephan: In der kommenden Saison ist natürlich der Meistertitel das Ziel für die gesamte Mannschaft. Im Europacup wollen wir zeigen was wir können. In den nächsten Jahren will ich mich gemeinsam mit der Mannschaft in Österreich an der Spitze festsetzen und auch auf dem europäischen Parkett regelmäßig mitspielen.
Der Traum eines jeden Handballers ist es natürlich, irgendwann in Deutschland spielen zu dürfen. So ist es auch bei mir!
Was waren deine bisherigen sportlichen Höhepunkte?
Stephan: Der Österreichischer Meister in der U18 und natürlich der Aufstieg in die spusu LIGA mit Bärnbach/Köflach.
Wie sieht es mit der Nationalmannschaft aus?
Stephan: Ich hatte bereits einige Einsätzen bei den Junioren. Das große Zielt ist natürlich, auch im Herrenteam bei Großereignissen auflaufen zu dürfen!
Hast du Tipps für unsere jungen Handballerinnen und Handballer?
Stephan: Gebt immer 110% und steht nach jedem Rückschlag wieder auf!
Wir wollen natürlich auch etwas zu deinen persönlichen Verhältnissen wissen. Wo bist du aufgewachsen und wo lebst du derzeit?
Stephan: Aufgewachsen bin ich in Graz. Dort habe ich auch begonnen Handball zu spielen. Nach meiner Verpflichtung beim UHK bin ich im Sommer nach Rohrendorf gezogen.
Du studierst derzeit?
Stephan: Ja genau. Nach meiner AHS Matura in der Handballakademie HIB Liebenau in Graz, habe ich begonnen auf der Technischen Universität Wien Bauingenieurwesen zu studieren.
Wie koordinierst du das anspruchsvolle Studium mit dem Leistungssport auf diesem Niveau?
Stephan: Es wird sicher eine Herausforderung immer wieder nach Wien zu pendeln und trotzdem immer beim Training sein zu können. Aber ich denke, mit dem richtigen Zeitmanagement wird das gut funktionieren.
Bleibt hier überhaupt noch viel Zeit für andere Aktivitäten?
Stephan: Wenig. Ich möchte jedoch auf jeden Fall meinem Hobby Radfahren weiter nachgehen. Auch meine Freunde will ich weiterhin regelmäßig treffen.
Hast du bereits Ziele für die Zeit nach dem Leistungssport?
Stephan: Ich möchte unbedingt mein Studium abschließen und dann als Bauingenieur im Hochbau arbeiten.
Dein Abschlussstatement?
Stephan: Ich hoffe dass wir in der kommenden Saison endlich wieder gemeinsam in der Halle stehen und gemeinsam Siege feiern können. Denn Krems gehört zu den handballverrücktesten Städten in Österreich! Diese Energie wird uns in den besonders wichtigen Situationen mit Sicherheit noch stärker machen und uns weiter voran treiben!
Das ist ein Schlusswort! Danke Stephan Wiesbauer für das Gespräch. Noch eine gute Vorbereitung und auf ein Wiedersehen in der Sport.Halle.Krems.