Krems siegt in Ferlach

Foto: UHK | Roman Grötz

Der FÖRTHOF UHK KREMS fügt dem SC kelag Ferlach die erste Heimniederlage der Saison zu.

11. Februar 2023 | Christoph Gruböck

Eine Woche nach dem 26:26-Unentschieden im Heimspiel gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol mussten unsere Jungs in Ferlach antreten. Die Papierform sah zwar die Kremser als klare Favoriten, doch das Team vom SC kelag Ferlach hatte alle bisherigen Heimspiel in dieser Saison gewonnen und dabei schon einige Favoriten ausgeknockt.

Die Truppe von Ibish Thaqi begann das Spiel souverän. In den ersten 10 Minuten gelang es Julian Pratschner, Daniel Dicker, Stephan Wiesbauer, Kenan Hasecic und Romas Kirveliavičius 7 Tore zu werfen, während die Ferlacher Gastgeber aus dem Spiel noch kein Tor erzielen konnten, lediglich zwei 7-Meter-Tore von Adonis Gonzalez-Martinez sorgten für den Spielstand von 7:2.

Auch wenn der FÖRTHOF UHK KREMS bis zur 20. Minute die Führung behaupten konnte, blieb diese Phase des Spieles für Krems sehr torarm. So konnten nur Sebastian Feichtinger und Kenan Hasecic verwerten während die Ferlacher 4-mal trafen und so auf 10:6 aus Kremser Sicht stellten.

Zunächst verkürzte das Team vom SC kelag Ferlach auf 10:8. Marko Simek und Co legten im Angriff aber wieder einen Zahn zu. Matthias Führer, Sebastian Feichtinger, Kenan Hasecic und Benedikt Rudischer stellten den Kremser Polster wieder her. Der UHK ging somit verdient mit 17:10 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel behaupteten die Kremser ihre Führung. Die Wachauer stellten bis zur 37. Minute auf 22:13 und der Kremser Vorsprung wuchs 9 Tore an. Der UHK konnte den +9 Polster bis zur 40. Minute verteidigen. Die Ferlacher auf der anderen Seite wollten ihre makellose Heim-Bilanz aber nicht so einfach aufgeben. So gelang es den Gastgebern aus Kärnten bis zur 52. Minute den Kremser Vorsprung auf 3. Tore schrumpfen zu lassen.

Ein Timeout des SC kelag Ferlach führte für die Gastgeber nicht zum gewünschten Torerfolg, auf Seite des FÖRTHOF UHK KREMS hingegen konnte Matthias Führer ein Tor werfen und stellte zum 30.26. Der Ferlacher Mathias Rath warf kurz darauf den Gegentreffer. Es folgte wieder der Angriff der Wachauer, nach einem Foul sprach das Schiedsrichter-Duo den Kremsern einen 7-Meter-Wurf zu, der von Julian Pratschner souverän verwertet wurde. Im folgenden Angriff der Gastgeber gelang Thomas Eichberger der Save, aber leider vergaben die Kremser ihre Torchance. Ferlach wiederum gelang es im folgenden Angriff zu verwerten, doch die Antwort der Kremser erfolgte umgehen, Matthias Führer und Kenan Hasecic verwerteten und stellten auf +5. In der Letzten Minute gelang den Ferlacher Spieler Mathias Rath noch ein Schönheitstreffer. Endstand 31:27 aus Kremser Sicht.

Bereits in einer Woche erwartet die Thaqi-Truppe das nächste schwere Spiel. Es geht ins Ländle zum ALPLA HC Hard.

Julian Pratschner, Förthof UHK Krems: „Wir haben eine tolle erste Hälfte gespielt mit einem überragenden Eichberger im Tor. Zweite Hälfte bei 13:22 haben wir gedacht, dass wir den Sack zugemacht haben. Plötzlich ist Ferlach zurückgekommen und die Halle war da, aber wir sind glücklich die zwei Punkte gemacht zu haben.“

SC kelag Ferlach-Trainer Risto Arnaudovski: „Es ist uns wenig von dem, was wir uns vorgenommen haben, gelungen, vor allem die Leistung im Angriff und die Chancenauswertung war mangelhaft. Zweite Hälfte hat die Mannschaft Moral gezeigt und konnte das Ergebnis verschönern. Jetzt gilt es, sich auf Bregenz zu konzentrieren.“

ZTE HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang Runde 17
SC kelag Ferlach vs FÖRTHOF UHK KREMS 27:31 (10:17)
Freitag, 17. Februar 2023, 18.30 Uhr, Ballspielhalle Ferlach

Die Mannschaften der Future Teams (U20) trennten sich 31:36 (15:17).

Torschützen SC kelag Ferlach: Mathias Rath (6); Peter Keresztes (1); Mladan Jovanoviv (8); Florian Ploner (1), Adonis Gonzalez-Martinez (3); Patrik Leban (5); Adrian Milicevic (3)

Torschützen FÖRTHOF UHK KREMS: Kenan Hasecic (6); Sebastian Feichtinger (3); Julian Pratschner (7); Romas Kirveliavičius (2); Matthias Führer (4); Marko Simek (2); Benedikt Rudischer (1); Stephan Wiesbauer (3); Daniel Dicker (3)